Auf unserem Gelände findet sich ein Element klassischer Kultulandschaft, eine Allee aus Kopfweiden.
Kopweiden wurden ursprünglich angelegt um Weidenruten zu produzieren. Weidenruten waren ein wichtiger Werkstoff für Körbe oder auch für den Bau von Fachwerkhäusern. Kopfweiden bieten aber auch vielen Tier- und Pilzarten eine Heimat, die es in unserer heuteigen Kulturlanschaft schwer haben. Zusätzlich sind Weiden, mit ihren als Kätzchen bezeichneten Blüten, mit die ersten Pflanzen im Jahr, die Nektar für Bienen und andere Insekten liefern.
Um Kopfweiden zu erhalten müssen sie reglemäßig zurückgeschnitten werden, da ansonsten das Gewicht der Äste denn Baum auseinander reißt. Damit unsere Kopfweiden erhalten bleiben, schneiden wir jedes Jahr zusammen mit der Verwaltung des Biospärenreservats und der Naturwacht einen Teil der Kopfweiden zurück. Dadurch bleiben immer Kopfweiden mit Trieben stehen, damit Bienen und andere Insekten an den Kätzchen der Weiden Nektar sammeln können.